- Das Öl- und Gasexplorationsunternehmen Norwest Energy (WKN: 915557) stellt die Bohrung bei Lockyer Deep-1 ein und entfernt das Bohrgerät von der Anlage
- Der Energiekonzern stieß vor kurzem auf ein Problem, als die Förderrohre von der Oberfläche bis zur Gesamttiefe verlegt wurden, was dazu führte, dass der Zement und der Abstreifstopfen ausgefräst werden mussten
- Die Verzögerung habe zu einer Kostenerhöhung geführt, die mit rund 18,5 Millionen AUD zwar im Rahmen der ursprünglichen Schätzung liege, jedoch die eigentlich genehmigte Summe von 14,5 Millionen AUD übersteige
- Norwest Energy gehe davon aus, dass das Bohrloch im ersten Quartal 2022 mit einem Testprogramm wieder in Betrieb genommen werden könne
- Die Aktien von Norwest Energy sind um 10:06 Uhr AEDT (2.11.2021) um 4,35 Prozent auf 2,4 Cent (AUD) pro Aktie gestiegen
Norwest Energy (WKN: 915557) hat die Produktprüfung am Lockyer Deep-1 Bohrloch eingestellt und das Bohrgerät von der Anlage entfernt.
Der Energiekonzern gab vor kurzem bekannt, dass beim Einziehen der Förderrohre von der Oberfläche bis in die Gesamttiefe ein unerwartetes Problem aufgetreten sei. Präzise gesagt habe der Zement während der Verrohrung nicht wie geplant den Ringraum erreicht. Die Ursache ließe sich auf einen Abstreifstopfen zurückführen, der in der Verrohrung festgesteckt sei.
Infolgedessen seien der Zement und der Abstreifstopfen ausgefräst worden, um den erneuten Zugang zum Bohrloch zu ermöglichen und das Förderrohr neu zu zementieren.
Die steigenden Kosten, die sich aus der Sanierung der Bohrlöcher ergeben hätten, würden mit rund 18,5 Millionen AUD zwar im Rahmen der anfänglichen Schätzung liegen, sich jedoch auf mehr als den ursprünglich genehmigten Betrag von rund 14,5 Millionen AUD belaufen.
Norwest Energy rechne damit, im ersten Quartal 2022 die Arbeiten am Bohrloch mit der Durchführung eines Testprogramms fortsetzen zu können.
Laut Geschäftsführer Iain Smith sei das Bohrloch Lockyer Deep-1 “eine sehr bedeutende” klassische Erdgasquelle.
“Wir freuen uns nun auf die Produktionstests im Kingia-Reservoir, von dem wir glauben, dass es sehr reich an Bodenschätzen ist. Voraussichtlich werden wir im ersten Quartal 2022 (Quartal 1, Kalender Jahr 2022) mit dem Testprogramm beginnen”, erläuterte Iain Smith.
“Unser Joint-Venture-Betreiber verfolgt mit Nachdruck seine Absicht, ab dem ersten Quartal 2022 seismische 2D- und 3D-Vermessungen in den Konzessionen EP368 und EP426 durchzuführen. Anhand dieser Ergebnisse werden wir unser zukünftiges Programm für Bewertungs- und Explorationsbohrungen optimal gestalten können.”
Die Aktien von Norwest Energy sind um 10:06 Uhr AEDT (2.11.2021) um 4,35 Prozent auf 2,4 Cent (AUD) pro Aktie gestiegen.